Entgegen einer weitverbreiteten Meinung werden Siloxane nicht nur in Kosmetikprodukten angewendet, sondern auch in "ernsthaften" Anwendungen, zum Beispiel zum Hydrophobieren von Baustoffen wie Beton (wer sich dafür interessiert, findet Quellen genug in der Publikationsliste des Fraunhofer-Informationszentrums Raum und Bau IRB) in der Textilindustrie zum Reinigen und Ausrüsten von Fasern in der Lebensmittelindustrie (z. B. zur Entschäuming bei der Kelter). Über Abwasser und die Kläranlage ins Faulgas gelangen Siloxane jedoch hauptsächlich durch Pflegemittel für Haut und Haare. Was ist so problematisch an den Siloxanen, und wie kann man sie aus Gasströmen beseitigen? … [Weiterlesen...]
Über Informationsqualität, und …
... über die Suche nach der Perle in der Müllhalde. Stellen Sie sich vor, Sie brauchen für Ihre Arbeit den Siedepunkt eines selten benutzten Lösungsmittels oder den Marktanteil für ein generisches Arzneimittel. Sie werfen Google an und werden fündig. Wagen Sie es, die gefundenen Informationen für Ihre Planung einzusetzen? Im heutigen Beitrag soll es um zwei Themen gehen: Informationsqualität - wie richtig und wie treffend sind die Fundstellen? Der Feind, die Suchmaschine - gesponsort, unterwandert und alles in allem "zugemüllt". … [Weiterlesen...]
Was ist das überhaupt für ein Stoff? – Trivial- und Handelsnamen entschlüsseln
Stellen Sie sich vor, Sie sollen die Planung oder Komponenten für eine Fass-Waschanlage in einem Sanierungsfall anbieten. In den Fässern lagerte jahrelang Alkron. Was ist Alkron? Ist es giftig, korrosiv oder gefährlich? Müssen bestimmte Regelungen eingehalten werden? Die Antworten auf alle diese Fragen bekommen Sie erst, wenn sie wissen, was Alkron überhaupt ist. … [Weiterlesen...]
Inline-VOC-Messung Teil 2: HC-Sensoren und der FID
HC-Sensoren Im Namen dieser Sensoren stecken die Symbole für Kohlenstoff und Wasserstoff, H und C. Sie dienen zur Bestimmung von (richtig!) Kohlenwasserstoffen in Gasen, z. B. als Magergemisch-Steuersensoren in Verbrennungsmaschinen. In Fachartikeln und Produktbeschreibungen werden manchmal Sensoren mit anderen Messprinzipien als HC-Sensoren bezeichnet (z. B. IR- oder Wärmetönungssensoren), hier ist jedoch ein Festelektrolytsensor gemeint. … [Weiterlesen...]
Chemie macht Spaß, 2. Auflage
Die 15. Ausgabe dieses Newsletters, die Weihnachtsausgabe 2004 mit dem Titel "Chemie macht Spaß", ist mit Abstand die am häufigsten heruntergeladene Ausgabe. Aus diesem Grunde habe ich mir den "Klassiker" noch einmal vorgenommen, aktualisiert und ergänzt. Während das Nach-Singen und Nach-Spielen der Einträge völlig harmlos ist (es verletzt höchstens den guten Geschmack), würde ich doch nicht empfehlen, irgend etwas Stoffliches aus diesem Newsletter nachzu"kochen"... … [Weiterlesen...]
Inline-VOC-Messung
VOC steht für "volatile organic compounds", d. h. organische Moleküle in der Gasphase. Eine Probe dieser Gasphase kann man in eine Gasmaus verfrachten und zur Untersuchung einschicken - aber wie kann man beständig die Zusammensetzung der Abluft kontrollieren? In dieser und der nächsten Blog-Ausgabe sollen fünf verschiedene Methoden zur Inline-VOC-Messung vorgestellt werden: PID (Photoionisationsdetektor) IR (Infrarotspektroskopie) WLD (Wärmeleitfähigkeitsdetektoren, "Heatflow") HC-Sensoren FID (Flammenionisationsdetektor) Nicht alle Messmethoden sind unter allen Umständen zugelassen, d. h. wenn seitens der Behörde eine kontinuierliche Messung verlangt wird, hat der Betreiber nur die Wahl von einer feststehenden Liste. … [Weiterlesen...]
Den Dampfdruck berechnen Teil 2 – Mischungen und Lösungen
In Produktion und Umwelttechnik hat man es öfter mit Mischungen als mit reinen Flüssigkeiten zu tun. Man möchte etwa vorhersagen, wie stark die überstehende Gasphase eines Wäschersumpfs oder einer Kondensatfalle beladen sein wird, ob es zu UEG-Überschreitungen etc. kommen kann. Leider sind die Dampfdrücke einer Mischung viel schwieriger zu berechnen als die Dampfdrücke reiner Stoffe. Gute Chancen, den Dampfdruck einer Komponente in einer Mischung zu berechnen, hat man eigentlich nur bei binären, bestenfalls noch ternären Mischungen. Das schränkt die Verwendbarkeit der Berechnungen ein auf Fälle wie definierte, einfache Formulierungen, z. B. ein wasserhaltiges Lösungsmittel Kreislaufwasser aus Wäschern für nur eine Abluftkomponente definierte Lösemittelmischungen. Medien wie etwa … [Weiterlesen...]
Den Dampfdruck berechnen Teil 1 – reine Flüssigkeiten
Antoine- oder August-Gleichung, die Clausius-Clapeyron-Gleichung, das Raoult'sche und das Henry-Gesetz - während es relativ aufwändig und gelegentlich unmöglich ist, den Dampfdruck einer Flüssigkeit, einer Lösung oder einer Mischung thermodynamisch exakt zu berechnen, gibt es zahlreiche Näherungsrechnungen für verschiedene Fälle. Dieser Beitrag soll ein wenig Durchblick durch das Chaos bringen mit Teil 1 - Dampfdrücke von reinen Flüssigkeiten Teil 2 - Dampfdrücke von Lösungen und Gemischen … [Weiterlesen...]
Reinschauen ohne aufzumachen Teil 2 – Röntgenverfahren
Grundsätzliches - über Röntgenstrahlung und die Apparate Anwendungsbeispiele - von Medizin bis zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung … [Weiterlesen...]
Reinschauen ohne aufzumachen – was kann man mit Infrarotverfahren sichtbar machen?
Infrarotstrahlung - Entdeckung IR-Thermografie und berührungslose Temperaturmessung IR-Spektroskopie … [Weiterlesen...]