Die Abbildungen zeigen mit grobkörnigem Adsorbens gefüllte Festbettanlagen zur Abluftreinigung oder Luftkonditionierung.
![Adsorptionsanlage für 2.000 Nm³/h](http://www.arnold-chemie.de/wp2016/wp-content/uploads/2014/08/Adsorb-2klein.jpg)
Adsorptionsanlage für 2.000 Nm³/h
- Volumenstrom: 500—10.000 m³/h
- Quelle: diverse, z. B. Brüden, Hallenluft
- Beladung: organische Lösungsmittel bzw. Luftfeuchtigkeit
Problemstellung
Es sind relativ viele chemische und thermodynamische Stoffdaten nötig, um einen Festbettadsorber auszulegen. Nichtbeachtung der Basisdaten führt zu einem nicht funktionierenden Adsorber mit
- ungenügenden Reingaswerten
- verkürzten Zyklus– und Standzeiten
- Fouling und schlechter Regenerierbarkeit
- im Extremfall Selbstentzündung.
Beratung
![Mobiler Adsorber auf Feuerwehrfahrzeug](http://www.arnold-chemie.de/wp2016/wp-content/uploads/2014/08/mobiladsorber.jpg)
Mobiler Adsorber auf Feuerwehrfahrzeug für den Havariefall
Die Beratung bei der Planung von Adsorptionsanlagen besteht in der Ermittlung der zur Auslegung notwendigen Daten sowie der Rohauslegung der Anlage:
- Auswahl des richtigen Adsorbens und der Randbedingungen für die bestmögliche Funktion
- Betrachtung der thermischen Sicherheit
- Voraussage von erreichbaren Reingaswerten und Standzeiten
- Marktübersicht, Sourcing von Adsorbentien
- Ermittlung von Budgetpreisen
Bei mangelnder Datenlage
Wenn Rohgas- und Adsorptionsdaten fehlen, können sie gemessen oder in vielen Fällen auch theoretisch gewonnen werden, zumindest als grobe Vorabschätzung.
- Planung und Durchführung von Abluftmessungen mit externen Laboratorien
- Recherche und Auswertung wissenschaftlicher Literatur
- Abschätzung zu erwartender Rohgaswerte auf Basis von Stoffdaten
- Vorversuche zur Adsorption, Isothermenmessung: Planung, Durchführung und Auswertung mit externen Laboratorien
Im Fall von Sonderanwendungen
![Miniadsorber für Tieftemperatur-Lufttrockner, mit Zeolith 4A gefüllt.](http://www.arnold-chemie.de/wp2016/wp-content/uploads/2014/08/tieftemperaturtrockner.jpg)
Miniadsorber für Tieftemperatur-Lufttrockner, mit Zeolith 4A gefüllt.
Manchmal werden besondere Problemlösungen gesucht, etwa wenn die üblichen Messtechniken nicht zum Einsatz kommen können oder sollen. Im Fall des rechts abgebildeten offenen Gehäuses eines Tieftemperatur-Lufttrockners war die übliche Sensorik für Luftfeuchtigkeit zu aufwändig. Es wurde ersatzweise eine Lösung mit einem chemischen Luftfeuchteindikator geplant.