Die 15. Ausgabe dieses Newsletters, die Weihnachtsausgabe 2004 mit dem Titel „Chemie macht Spaß“, ist mit Abstand die am häufigsten heruntergeladene Ausgabe. Aus diesem Grunde habe ich mir den „Klassiker“ noch einmal vorgenommen, aktualisiert und ergänzt. Während das Nach-Singen und Nach-Spielen der Einträge völlig harmlos ist (es verletzt höchstens den guten Geschmack), würde ich doch nicht empfehlen, irgend etwas Stoffliches aus diesem Newsletter nachzu“kochen“…
Chemie verstehen
Schauen Sie sich zuerst das Grundlagenvideo auf Youtube an – damit werden alle chemischen Wissenslücken wirksam gestopft. Haben Sie wirklich nicht verstanden, warum manche Elemente miteinander reagieren und andere nicht?
Berühmte letzte Worte eines Chemikers:
„Darf das warm werden?“ (Oder auch: „Darf man das schütteln?“)
Neue Elemente im Periodensystem: Womanium (Wo) und Manium (Xy) – Eigenschaften und Sicherheitsdatenblätter. Als ob wir nicht schon längst gewusst haben, dass das sicherheitstechnisch unbedenkliche Handling einer Person des entgegengesetzten Geschlechts höchst erklärungsbedürftig ist…
Selbstgepresster Orangensaft schadet der Umwelt: Die Orthorexiker sind also schuld an allem!
Für die Kühlschranktür: Ein Periodensystem des Verderbs. Salz, Zucker und Süßstoff stehen an Stelle der Edelgase und Sauce Hollandaise dort, wo das Lithium war.
Chemie-Skurrilitäten: Wollten Sie immer schon mal Ihr Kaminfeuer einfärben, Slime herstellen, das im Dunkeln leuchtet oder wissen, ob eine Tätowierung im Kernspintomographen einen brennenden Schmerz verursacht? Hier steht’s.
Von Bastardan bis Draculin: Moleküle mit seltsamen Namen
Dihydrogen-Monoxid-Verschwörung : Dihydrogen-Monoxid ist überall – und es kann Sie töten!
Witze und Spiele
Creative Chemistry: Spiele (das chemische Galgenmännchen), Quiz und auch ein paar nützliche
Sachen.
Chemie-Witze: Chemiker-Witze sind eher selten. Die Seite (unter dem Motto „chemistry is pHun“) hat eine ganze Sammlung davon auf Englisch (laut vorlesen hilft).
Für Comic-Freunde: Ein besonderes Periodensystem. Ein Klick auf die Elementsymbole führt zu einer Auswahl von Comics, in denen die Elemente eine (bisweilen grotesk falsche) Rolle spielen. Da die Seite ab und an nicht zugänglich ist, hier der Link, um sich zumindest die von Google gespeicherte Seite anschauen zu können: http://www.uky.edu/Projects/Chemcomics/
Die fröhliche Seite Chemischer Bindungen: Winston Churchill soll gesagt haben: „Das immanent Gute am Sozialismus ist die gerechte Verteilung des Elends. Das immanent Böse am Kapitalismus ist die ungerechte Verteilung von Budweiser.“ Stimmt’s? Diese Seite hilft verstehen, warum die chemische Bindung abgrundtief kapitalistisch ist: Die Elektronen sind ungleich verteilt! Und wer kennt den Eskimo-Cousin von Geheimagent 007? Nachsehen!
Geht nicht gibt’s nicht! Ein Panoptikum der Pessimisten. Wussten Sie schon, dass Haustechnik eine Plackerei für Sklaven ist und dass das Fernsehen keinerlei kommerziellen Wert besitzt? Dass es unmöglich ist, zum Mond zu fliegen, das wussten wir alle schon.
Chemische Weihnacht
Bitte alle mitsingen – die Seite dudelt gleich los, und zwar weltberühmte Weihnachtsklassiker wie „I’m dreaming of a white preciptiate“ und „The chemistry teacher is coming to town“.
Wer es nicht so mit Weihnachtsliedern hat, für den ist hier der Text eines ebenso klassischen Beatles-Songs (aus der Newsgroup news:alt.cesium). Empfindliche Leute sollten das überspringen.
Yesterday
Yesterday.
I had Cesium with which to play
Now all my fingers have been blown away.
By cesium, since yesterday.
Yesterday.
Her sky blue flame appeared to light my way.
Now the world seems so cold and gray.
My eyes are dim since yesterday.
Why she had to blow,
I don’t know,
They wouldn’t say.
I used water wrong,
And my skin dissolved away.
Yesterday.
Her path seemed such an easy way.
Now I know that there’s a price to pay.
Oh, I believed just yesterday.
Allen Lesern wünsche ich ein glückliches und gesegnetes Weihnachtsfest – und 2009 kann ruhig kommen.
Herzlichst Ihre
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