Geistige Dienstleistungen können nicht bemustert oder vor dem Kauf irgendwie geprüft werden. Was also tun, wenn Sie eine Informationsrecherche in Auftrag geben wollen? Wie können Sie sicherstellen, dass Sie den richtigen Dienstleister finden und von ihm das erhalten, was Sie brauchen? Im zweiten Teil dieses Beitrags schlagen Dr. Gabriele Kirch-Verfuß und ich eine Art Ausschreibungsprozess für wissenschaftliche Recherchen vor. Der erste Teil dieses Beitrags erschien im September 2013. … [Weiterlesen...]
Gibt es eigentlich noch Infobroker? – Zur Zusammenarbeit mit Informationsdienstleistern, Teil 1
Mit Dr. Gabriele Kirch-Verfuß Anmerkung vorab: Das mittlerweile fast zur Pflicht gewordene „Gendern“ eines Textes verbessert nicht dessen Lesbarkeit. Die Autorinnen wissen aus naheliegenden Gründen sehr gut, dass Informationsspezialisten auch Informationsspezialistinnen sein können - vielleicht sind letztere sogar in der Überzahl. In folgendem Text sind mit jeder Berufsbezeichnung jeweils beide Geschlechter gemeint. Der Megasaurus Infobrokicus Es ist kaum vorstellbar, dass noch vor 15 Jahren Projekte ohne eine vorausgehende Internetrecherche begonnen wurden. In den vergangenen 20 Jahren (erste Infobroker gibt es seit den 80er Jahren) entstand zunächst das Berufsbild des Infobrokers, also eines Dienstleister, der wusste, wie man die vielen, mittlerweile vom Markt verschwundenen … [Weiterlesen...]
Freier Berater – Schulden wegen Beraterhaftung?
Ein Gastbeitrag von Judith Schmied Unternehmen zu beraten ist eine schöne Arbeit – aber wie sichert man diese Arbeit ab? Bereits kleine Fehler oder Unachtsamkeiten - nicht nur durch Berechnungs- oder sachliche Fehler, sondern auch durch die Verletzung von Mitteilungs-, Aufklärungs- und Beratungspflichten - können zu großen Schäden führen. Für die wird jeder Auftraggeber die Ursachen und den Verantwortlichen suchen, und im Zweifelsfall ist das der/die beratende Wissenschaftler/in. Vertraglich kann die Haftung von externen Consultants zwar begrenzt, niemals aber völlig ausgeschlossen werden. Am Ende vieler Stunden Arbeit steht dann nicht der Lohn, sondern Forderungen des Auftragsgebers wegen eines Schadens, der (angeblich) aus der Beratertätigkeit entstanden ist. … [Weiterlesen...]