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Startseite » Blog » Tragikomische Wissenschaft und Geschenke in letzter Sekunde

Tragikomische Wissenschaft und Geschenke in letzter Sekunde

18. Dezember 2009 Claudia Arnold Kommentar verfassen

Wenn Sie Chemie stets nur zum Heulen statt zum Lachen fanden und immer noch nach Weihnachtsgeschenken suchen, kann ich Ihnen heute vielleicht weiterhelfen.

Cartoons

Nick D. Kims Sammlung von Wissenschaftscartoons „Lab-Initio“ befindet sich gerade im Umbau, aber einiges ist immer verfügbar. Allerdings, so* sind wir Chemiker nicht, das denken nur die anderen… Besonders gefallen hat mir auch die Anleitung, wie man eine wissenschaftliche Veröffentlichung zu begutachten hat. Jeder, der bei so etwas schon einmal mitgewirkt hat, weiß, wovon der Zeichner spricht. Und jeder, der einen wissenschaftlichen Aufsatz veröffentlichen will, sei gewarnt.

Cartoonstock listet Cartoons aus unterschiedlichen Quellen, so ergibt die Suche nach Chemie-Cartoons immer unterschiedliche Ergebnisse.

Sidney Harris hat Cartoons zu verschiedenen Wissenschaftsbereichen und zeichnet auch auf Bestellung. Seine Chemie-Skizzen sind ziemlich bitterböse und desillusionierend. Allerdings, dass es nutzlos ist, Blei in Gold zu transmutieren, kann uns ja mittlerweile nicht mehr enttäuschen.

Haben Sie Schwierigkeiten, beim anderen Geschlecht zu landen? Müssen Sie eine 5-molare Lösung** herstellen? Sind Sie am Ende gar zu schnell gefahren? Wissenschaft hilft in jeder Lage. Klar – wenn nach der Heisenberg’schen Unbestimmtheitsrelation der Ort und der Impuls eines Teilchens (z. B. Ihres Autos) nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind, dann kann die Radarmessung des Polizisten auch nicht genau sein. Ein Grund mehr, keinen 2-Tonnen-Boliden zu fahren. Der geht nämlich beim besten Willen nicht mehr als „Teilchen“ durch. Der Cartoon stammt von der Seite MCHumor, bei der mich allerdings das Verkaufsgeschreibsel ein wenig gestört hat.

Geschenke

Iwantoneofthese.com (zu Deutsch frei übersetzt mit „Her damit!“) ist ein Webshop, der nach eigener Aussage „garantiert nutzlose und garantiert unwiderstehliche Geschenke“ bietet. Unter der Kategorie Geek Stuff  finden sich so tolle Dinge wie Solarroboter, ein interaktiver Globus oder ein Regenbogen fürs Wohnzimmer. Natürlich gibt es auch die Kategorie „kitschig und bekloppt“, dort bekommt man einen Ministaubsauger – natürlich den mit dem grinsenden Gesicht und der saugenden Schlauchnase, nicht irgendeinen! – und ein Set von Scherzgolfbällen: Den, der auf Schlag explodiert, den, der nie geradeaus läuft, und einen, der einfach verdampft. Jetzt weiß ich endlich, was ich  mir wünschen soll!

Vergleichsweise ernsthaft und schwerfällig geht es im Webshop von Bild der Wissenschaft zu. Immerhin, wenn Sie Probleme damit haben, dass an Weihnachten Ihr Weinkeller allzusehr unter Schwund leidet, könnte der Becher des Pythagoras eine Lösung sein. Wer zu gierig ist, den bestraft das Leben… allerdings gebe ich mein Geld lieber für Wein als für die chemische Reinigung aus.

Witzige Dinge hat auch Geschenktipp.com in der Rubrik Technik und Gadgets. Wann ist ein Ei gekocht – nach vier Minuten, nach sechs Minuten, nach zehn Minuten? Alles falsch, es ist dann gekocht, wenn die gewünschte Temperatur im Inneren erreicht ist. Ein goldfarbenes Polypropylenei zum Mitkochen und – ich kann nur vermuten – vergleichbarer Wärmeleitfähigkeit und innenliegendem Thermofühler – piepst laut aus dem Topf heraus, wenn alles gar ist. Außerdem gibt es die klassische Binäruhr und (für Leute mit niedrigem Blutdruck) eine elektrisch beheizte Computermaus.

Zwei andere Webshops: Megagadgets – die Preise reichen von einer Rolle Sudoku-Toilettenpapier (uff!) für 4,95 € bis zum 20-sitzigen Morphis 3D-Flugsimulator für 300.000,- €. Mehr auf der üblichen Schiene (T-Shirts, Tassen etc.) ist Zazzle. Immerhin gibt es Periodensystem-Schuhe – ob die auch als Spickzettel zählen?

Wenn Schenken gefährlich wird…

Ehe Sie loslegen, bedenken Sie, dass Schenken gefährlich werden kann. Schenken dient psychologisch gesehen dazu, die Bindung zwischen dem Geber und dem Beschenkten zu fördern. Die größte „Verletzungsgefahr“ kommt daher, dass die Auswahl des Geschenks dem Beschenkten viel über das Bild verrät, das der Geber von ihm hat. Das ist das Problem hinter Bauchtrainern, Spenden- quittungen und Kochbüchern unterm Weihnachtsbaum.

Der Geber verrät beim Schenken viel über sich selbst, und das ist der eigentliche Grund, warum wir uns mit dem Schenken so schwertun. Auch muss das Geschenk umso zwingender in gleicher Höhe erwidert werden, je entfernter die Beziehung der beiden Personen ist. Der dabei entstehende Druck kann dem „Opfer“ die Freude schon vermiesen. Quellen dazu? Gibt es in der Vorweihnachtszeit sehr viele, auch Fernsehsendungen etc. Wer sich dafür interessiert, kann die Präsentation „Die Psychologie des Schenkens“ von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni Köln herunterladen.

Lassen Sie sich die Freude am Schenken aber nicht vermiesen – weder von der Wirtschaftskrise noch von allzu viel Grübelei. Allen meinen Lesern wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Spaß und Erfolg im nächsten Jahr. Im Januar geht es hier weiter mit einem Gastbeitrag von Dr. Saskia Oehmichen zum Thema Bauchemie oder auch „Beton – hart, aber tückisch“.

Herzlichst Ihre

Unterschrift Claudia Arnold


* bang (engl.) 1. Knall 2. Stirnfransen, Pony
** molar (engl.) Backenzahn
Ein gutes und schnelles Online-Wörterbuch ist DICT.

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