Die 15. Ausgabe dieses Newsletters, die Weihnachtsausgabe 2004 mit dem Titel "Chemie macht Spaß", ist mit Abstand die am häufigsten heruntergeladene Ausgabe. Aus diesem Grunde habe ich mir den "Klassiker" noch einmal vorgenommen, aktualisiert und ergänzt. Während das Nach-Singen und Nach-Spielen der Einträge völlig harmlos ist (es verletzt höchstens den guten Geschmack), würde ich doch nicht empfehlen, irgend etwas Stoffliches aus diesem Newsletter nachzu"kochen"... … [Weiterlesen...]
Archiv für 2008
Inline-VOC-Messung
VOC steht für "volatile organic compounds", d. h. organische Moleküle in der Gasphase. Eine Probe dieser Gasphase kann man in eine Gasmaus verfrachten und zur Untersuchung einschicken - aber wie kann man beständig die Zusammensetzung der Abluft kontrollieren? In dieser und der nächsten Blog-Ausgabe sollen fünf verschiedene Methoden zur Inline-VOC-Messung vorgestellt werden: PID (Photoionisationsdetektor) IR (Infrarotspektroskopie) WLD (Wärmeleitfähigkeitsdetektoren, "Heatflow") HC-Sensoren FID (Flammenionisationsdetektor) Nicht alle Messmethoden sind unter allen Umständen zugelassen, d. h. wenn seitens der Behörde eine kontinuierliche Messung verlangt wird, hat der Betreiber nur die Wahl von einer feststehenden Liste. … [Weiterlesen...]
Den Dampfdruck berechnen Teil 2 – Mischungen und Lösungen
In Produktion und Umwelttechnik hat man es öfter mit Mischungen als mit reinen Flüssigkeiten zu tun. Man möchte etwa vorhersagen, wie stark die überstehende Gasphase eines Wäschersumpfs oder einer Kondensatfalle beladen sein wird, ob es zu UEG-Überschreitungen etc. kommen kann. Leider sind die Dampfdrücke einer Mischung viel schwieriger zu berechnen als die Dampfdrücke reiner Stoffe. Gute Chancen, den Dampfdruck einer Komponente in einer Mischung zu berechnen, hat man eigentlich nur bei binären, bestenfalls noch ternären Mischungen. Das schränkt die Verwendbarkeit der Berechnungen ein auf Fälle wie definierte, einfache Formulierungen, z. B. ein wasserhaltiges Lösungsmittel Kreislaufwasser aus Wäschern für nur eine Abluftkomponente definierte Lösemittelmischungen. Medien wie etwa … [Weiterlesen...]
Patentrecherche in kostenpflichtigen Patentdatenbanken
Warum... ... Geld für etwas ausgeben, was es umsonst gibt? Webdienste wie Google Scholar, Verlagsdatenbanken und Seiten wie Freepatentsonline machen die kostenpflichtigen Patentdatenbanken scheinbar überflüssig. Die Betonung liegt auf "scheinbar". … [Weiterlesen...]
Open-Source-Software in der Wissenschaft –
- Technotopia Teil 2 Warum gibt es überhaupt Open-Source-Software? Schließlich hat niemand etwas zu verschenken, oder? Und außerdem, "... was nix kosch'd, des isch au' nix" - stimmt das? Auf der früheren Beschreibungsseite von JChemPaint fand sich einst eine gute Erklärung für das Phänomen. Die Entwickler meinen, dass ihre Arbeit, da von öffentlichen Geldern finanziert (es handelte sich um eine universitäre Arbeitsgruppe), auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen sollte. Und die Free Software Foundation, Hauptsponsor der Open-Source-Alternative für UNIX GNU, drückt es so aus: "Bei freier Software geht es um Freiheit, nicht um den Preis. Um das Konzept freier Software zu verstehen, denken Sie an Redefreiheit, nicht an Freibier." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, auch wenn die … [Weiterlesen...]
Datenbanken für Chemie-Informationen Teil 1 – kostenlose Datenbanken
Welche Art von Chemie-Informationen sucht der Nicht-Chemiker im Allgemeinen? Meistens handelt es sich um Stoffdaten, d. h. physikalische Eigenschaften von Molekülen, oder um thermochemische Daten, wie etwa die Verbrennungsenthalpie. Aber auch weniger genau bestimmbare Daten, etwa zur Ökotoxizität, werden benötigt. Teil 1 der Serie befasst sich mit kostenlosen, aber hochwertigen Datenbanken zu dem Thema, d. h. solchen, deren Inhalten man mit einigermaßen gutem Gewissen vertrauen kann. Chemikalien identifizieren, grundlegende Eigenschaften Stoffdaten, physikalische Eigenschaften Lieferanten Toxikologische Daten und Arbeitssicherheit "Schwierige" Datenbanken … [Weiterlesen...]
Den Dampfdruck berechnen Teil 1 – reine Flüssigkeiten
Antoine- oder August-Gleichung, die Clausius-Clapeyron-Gleichung, das Raoult'sche und das Henry-Gesetz - während es relativ aufwändig und gelegentlich unmöglich ist, den Dampfdruck einer Flüssigkeit, einer Lösung oder einer Mischung thermodynamisch exakt zu berechnen, gibt es zahlreiche Näherungsrechnungen für verschiedene Fälle. Dieser Beitrag soll ein wenig Durchblick durch das Chaos bringen mit Teil 1 - Dampfdrücke von reinen Flüssigkeiten Teil 2 - Dampfdrücke von Lösungen und Gemischen … [Weiterlesen...]
Reinschauen ohne aufzumachen Teil 2 – Röntgenverfahren
Grundsätzliches - über Röntgenstrahlung und die Apparate Anwendungsbeispiele - von Medizin bis zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung … [Weiterlesen...]
Reinschauen ohne aufzumachen – was kann man mit Infrarotverfahren sichtbar machen?
Infrarotstrahlung - Entdeckung IR-Thermografie und berührungslose Temperaturmessung IR-Spektroskopie … [Weiterlesen...]
Über Patente, Teil 2: Patente lesen, verstehen, auswerten
Einführung in das Patentrecht Claims und Patentfamilien Technische Informationen aus Patenten gewinnen Patente in der Firmenbeurteilung: Mythos und Wahrheit Patent Mapping Unterhaltsames … [Weiterlesen...]